Bei schönstem Herbstwetter, trafen sich am vergangenen Samstag (25.09.2010) über 80 Bochumer Sportvereine zur „Lange Nacht des Sports“. Die Fecht- und Sportgemeinschaft Ruhr Wattenscheid präsentierte Fechtsport mit der Ausrichtung eines „OpenAir“ Turnieres.
Ganz unter dem Gesichtspunkt: „Hinaus aus den Sporthallen, hin zu den Bürgern“ baute die FSG/RW vier Textilfechtbahnen mit modernster Meldetechnik und sogar eine Final-Hochbahn zur 1. Bochumer SPARDA-BANK Citymeisterschaft unter freiem Himmel auf.
Zahlreiche Sportvereine waren der Einladung gefolgt und so konnte den interessierten Zuschauern neben Informationen über den Fechtsport in Bochum auch ein spannendes Turnier geboten werden.
Neben den Wattenscheidern, nahmen aus Bochum der FKFC D´Artagnan und der USC Bochum am Turnier teil, selbst Fechter aus Marl (VFL Hüls) fanden den Weg in die Bochumer Innenstadt.
Von 12:00 bis 21:00 Uhr fochten von den „Schülern“ bis zu den „Senioren“ alle Altersklassen mit Florett, Degen und Säbel um Pokale und Medaillen.
„Das war eine einmalige Gelegenheit Fechtsport einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, auch wenn der Aufwand enorm war. Gelohnt hat es sich aber für alle Beteiligten“, so der 1. Vorsitzende der FSG/RW Heinz Fischer.
Aber nicht nur über das Sportfechten konnten sich die Bochumer informieren, sondern auch die Präsentation des Friesenkampfes (einer mod. 5-Kampf Variante, bestehend aus Schießen, Laufen, Kugelstoßen, Schwimmen und Fechten) stieß auf reges Interesse.
„Die Förderung dieser relativ unbekannten Sportart liegt der FSG/RW besonders am Herzen, bietet sie doch eine optimale Möglichkeit zum Ausgleich einseitiger, körperlicher Belastungen im Sportfechten“, betonte der Trainer des FSG/RW Peter Marduchajew, der als langjähriges Mitglied des russischen Olympiateams und mehrfache Europameister Herrenflorett (M40+) die Fechter der FSG/RW trainiert. Das fand auch der WDR erwähnenswert und zeigte einem Bericht über unsere 1.Bochumer Sparda-Bank Citymeisterschaft in der aktuellen Stunde.
